Aktuelles von Aufarbeitungskommission und Betroffenenbeirats
Diözesane Betroffenenbeiräte vernetzen sich zur Verbesserung der Aufarbeitung
30.04.2023 Bei einer ersten digitalen Konferenz am 25. April 2023 bekundeten die Teilnehmenden ihr Interesse an einer Vernetzung der deutschen diözesanen Betroffenenbeiräte.
Begleitet wurde dieses Vorhaben durch ein Grußwort von Kinderschutzexperte Pater Hans Zollner SJ, der „die Zusammenarbeit mit Opfern und Betroffenen von Missbrauch in der Kirche – und auch darüber hinaus – …für wichtig und gewinnbringend“ bezeichnet.
Neben gegenseitigem Einblick in die derzeitige Arbeit und aktuelle Prioritäten, wurden erste Beschlüsse gefasst. Die Zusammenarbeit der diözesanen Beiräte soll mit monatlichen Treffen beibehalten werden. Arbeitsgruppen greifen verschiedene Themen auf und wollen dem gesamten Netzwerk zuarbeiten. Davon soll auch die Vernetzung auf regionaler Ebene profitieren. Geplant ist, Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Aufarbeitung der Bistümer zu bündeln und in Entscheidungen der Deutsche Bischofskonferenz und der Politik einzubringen.
Unter den teilnehmenden 20 Beiräten befanden sich auch Vertreter/-innen aus alternativen Formen der Betroffenenbeteiligung der 27 deutschen Bistümer. Initiiert wurde dieses Treffen von Rolf Fahnenbruck (Betroffenenbeirat Passau) und Sabine Otto (Betroffenenbeirat Ost). Friedrich Braun nahm als Vertreter des UBBA teil.
Zum Interview mit Sabine Otte über das Vernetzungstreffen auf den Seiten von bei katholisch.de
Verfahrensänderung zu Widerspruchsrecht und Akteneinsicht
23.03.2023 Im Verfahren zur Anerkennung des Leids betroffener von sexualisierter Gewalt hat die Deutsche Bischofskonferenz eine wichtige Änderung beschlossen. Sie bezieht sich auf das Widerspruchsrecht zur Leistungshöhe. Nähere Informationen auf den Seiten der Deutschen Bischofskonferenz.
Tätigkeitsberichte der UAKA erschienen
22.03.2023 Die Tätigkeitsberichte für die Jahre 2021 und 2022 befinden sich auf den Seiten der UAKA
Tätigkeitsbericht 2022 des UBBA online
25.02.2023 Sie finden den Tätigkeitsbericht auf der Seite des UBBA
Gedenkfeier für Opfer von Missbrauch

10.11.2022 Der 18. November ist der Gedenktag für die Opfer von Missbrauch. Diesen hat Papst Franziskus 2018 bestimmt. Der Unabhängige Betroffenenbeirat im Bistum Augsburg (UBBA) will diesen Tag nutzen, um einen Raum für die Anliegen der Betroffenen zu öffnen. Bei einer Andacht in der Moritzkirche Augsburg, am 18.11.2022 um 19.00 Uhr soll das Leid der Betroffenen im Zentrum stehen. Der Sprecher des UBBA wird Herrn Generalvikar Dr. Hacker stellvertretend für das Bistum neu erstellte Flyer zur Verteilung in den Pfarrgemeinden der Diözese übergeben.
Auf ihnen finden sich die Aufgabenbereiche des UBBA, der Betroffenen vor allem Unterstützung anbieten möchte. Bei der Gedenkfeier stellen sich weiterhin verschiedene Gremien und Anlaufstellen – kirchliche und unabhängige – vor, die den Betroffenen Möglichkeiten zur Aufarbeitung anbieten. Die Gedenkfeier ist für Betroffene, Angehörige von Betroffenen sowie für alle Christen, die hinschauen und aktive Stützen ihrer Kirche sein möchten.